Bauernpräsident und Rentenbank-Vorstandssprecher im Hochwassergebiet
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat sich gemeinsam mit dem Vorstandssprecher der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Dr. Horst Reinhardt, im Überflutungsgebiet Fischbeck ein Bild über die Hochwasserschäden in der Landwirtschaft gemacht. Sachsen-Anhalt ist mit über 10 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche vom Hochwasser besonders hart betroffen. Die Schäden an Gebäuden, Stallungen und auf Äckern und Weiden werden derzeit bilanziert. Die Ernte 2013 der Ackerkulturen und der Futteraufwuchs sind durch die Wasserfluten größtenteils total vernichtet worden.
Angesichts der bundesweiten Schäden in Höhe von über 430 Millionen Euro durch das Hochwasser hat der DBV gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband und dem Bund der Deutschen Landjugend zu einer Spendenaktion für hochwassergeschädigte Bauernfamilien über die Schorlemer Stiftung aufgerufen. Die Schorlemer Stiftung unterstützt als gemeinnützige Einrichtung alle in Not geratenen Bauernfamilien.
Die Kuratoriumsmitglieder der Stiftung, Bauernpräsident Rukwied und Rentenbank-Vorstandssprecher Dr. Reinhardt, übergaben in Fischbeck und Schönhausen an der Elbe die ersten Spendengelder in Höhe von 40.000 Euro aus dem Spendenaufkommen an drei Betriebe. Die Bauernfamilien mussten ihre Betriebe evakuieren bzw. auf den vom Wasser eingeschlossenen Betrieben wegen der Versorgung ihrer Tiere ausharren. Es entstanden Schäden in Millionenhöhe.
Dr. Reinhardt übergab angesichts der katastrophalen Situation für die landwirtschaftlichen Betriebe in den Hochwassergebieten Deutschlands einen weiteren Scheck in Höhe von 500.000 Euro für das Spendenkonto der Schorlemer Stiftung. Die Rentenbank hatte bereits vor zwei Wochen eine Ersthilfe in Höhe von 100.000 Euro gespendet.
Spendenkonto Hochwasser 2013: Kontoinhaber Schorlemer Stiftung, Kto.-Nr. 1700349035, Stichwort: Hochwasser 2013, BLZ 380 601 86 bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, IBAN: DE79380601861700349035, BIC: GENODED1BRS