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Rehwinkel-Stiftung präsentiert Forschungsergebnisse Mehr Resilienz und Wandel – Wie sehen die Strategien für Agrarwirtschaft und Politik aus?

Pressemitteilung |

19. Juni 2024

Frankfurt. Auf dem gestrigen Symposium in Berlin wurden die Forschungsergebnisse der letztjährigen Ausschreibung der Edmund Rehwinkel-Stiftung vorgestellt. Unter der Fragestellung „Mehr Resilienz und Wandel – Wie sehen die Strategien für Agrarwirtschaft und Politik aus?“ untersuchten die fünf geförderten Studien, wie die Branche in einer sich schnell verändernden Welt zukunftsfähig bleiben kann. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, Verbänden und Hausbanken nahmen an der wissenschaftlichen Konferenz inklusive Abendempfang teil.

v.l.n.r. Matthias Schulze Steinmann (Chefredakteur top agrar), Dr. Cornelia Steinhäuser (Universität Münster), Dr. Heiko Hansen (Thünen-Institut für Betriebswirtschaft), Dr. Kirsten Boysen-Urban (Universität Hohenheim), Prof. Dr. Alfons Balmann (Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomie), Prof. Dr. Ulrike Grote (Leibniz Universität Hannover)

Veränderung ist unsere neue Normalität. Zu den großen Treibern Klimawandel, Digitalisierung und demografischer Wandel kommen akute Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine. Der permanente Wandel macht unsere Welt komplexer und stellt die Agrarbranche vor enorme Herausforderungen.


Die Edmund Rehwinkel-Stiftung hat mit ihrer Ausschreibung 2023 untersuchen lassen, wie die grüne Branche diesen Wandel bewältigen kann. Auf dem Symposium wurden am gestrigen Dienstag in Berlin die Studien von Dr. Heiko Hansen, Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Alfons Balmann, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Prof. Dr. Ulrike Grote, Leibniz Universität Hannover, Dr. Cornelia Steinhäuser, Universität Münster und Dr. Kirsten Boysen-Urban, Universität Hohenheim, sowie ihren jeweiligen Teams einem breiten Publikum vorgestellt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Matthias Schulze Steinmann, Chefredakteur des Branchenmediums top agrar. Die fünf Forschungsarbeiten sind in Band 40 der „Schriftenreihe der Rentenbank“ erschienen. Dieser und frühere Bände können unter www.rentenbank.de kostenlos elektronisch abgerufen werden.


Bei der anschließenden Abendveranstaltung appellierte Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstandes der Rentenbank und Vorsitzende des Vorstandes der Edmund Rehwinkel-Stiftung, an die Gäste: „Wir müssen aufhören, zurückzublicken und vergeblich zu hoffen, dass alles wieder so wird wie früher. Schauen wir vielmehr nach vorne, in die Zukunft. Denn nur so können wir neue Wege gehen und uns widerstandsfähig aufstellen - und nur so werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein.“


In eine ähnliche Kerbe schlug auch der Dinner Speaker des Abends, der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Prof. Dr. Moritz Schularick, der einen umfassenden wie erhellenden Blick auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Welt und in Deutschland warf. Sein Credo des Abends lautete: „In Zukunft muss es mehr um Veränderung als um Bewahrung gehen“.


Anschließend überreichte Nikola Steinbock gemeinsam mit dem stellvertretenden Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes und Vorstandsmitglied der Edmund Rehwinkel-Stiftung, Gerald Dohme, den aktuellen Rehwinkel-Stipendiaten ihre Stipendienurkunden.


Stipendiaten der Edmund Rehwinkel-Stiftung bei der Urkundenvergabe

v.l.n.r. Gerald Dohme (Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes und Vorstandsmitglied der Edmund Rehwinkel-Stiftung), Reiner Thomas, Johanna Gutzweiler, Luisa Marina Dahmen, Simon Kruse, Nikola Steinbock (Vorstandssprecherin der Landwirtschaftlichen Rentenbank und Vorstandsvorsitzende der Edmund Rehwinkel-Stiftung)

 

Hintergrund:
Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank wurde 1974 zur Erinnerung an den früheren Bauernpräsidenten und langjährigen Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Rentenbank ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist die Förderung von agrarbezogener Wissenschaft und Forschung. Die Stif-tung schreibt dazu einmal im Jahr ein aktuelles Schwerpunktthema aus. Interessierte können sich darauf mit einer Projektskizze um Förderung bewerben. Darüber hinaus vergibt die Stiftung Stipendien an Studierende, die ihren Master mit agrar- oder ernährungswissenschaftlichem Schwerpunkt an einer deutschen Hochschule absolvieren. Nähere Informationen unter www.rehwinkel-stiftung.de.